Berichte Archiv - RSC Kirrlach

Anfang  Oktober trafen sich die MTB Abteilung des RSC Kirrlach wieder für ein  verlängertes Trainingswochenende im Naturfreundehaus Weisenbach im  Nordschwarzwald. Allen Teilnehmer vom letzten Jahr waren die markanten  Steigungen noch gut in Erinnerung. So war es auch kein Zufall, daß in  diesem Jahr gleich mehrere RSC Kollegen mit einem E-Bike dabei waren.  Natürlich nur im Eco Modus, wie mehrfach versichert wurde. Das Gelände  um Weisenbach ist aber wirklich ein sehr anspruchsvolles Gebiet, und  gerade zu Beginn einer Tour muß ersteinmal ordentlich geklettert und  gekämpft werden, bevor sich die sehr schöne und abwechslungsreiche  Landschaft genießen läßt. Das hat dann schließlich auch partiell zu  einem gewissen Unmut geführt, wenn einige hart am Limit fahren, während  andere scheinbar mühelos die steilsten Hänge erklimmen. Der  Riesenvorteil ist aber, daß auch unterschiedlichste Fitnessgrade in  einer gemeinsamen Tour zusammen fahren können. Wir müssen zugeben, daß  ein steigender Anteil der Teilnehmer nicht mehr zu den jüngsten zählt,  was aber nicht bedeuten soll, daß wir die MTB Fahrten in der  Gemeinschaft aufgeben müssen oder wollen. Wir stellen uns den neuen  Bedingungen und haben nun auch beschlossen, im nächsten Jahr ein etwa  sanfteres Gelände zu suchen. Aber es wird so sein, dass das E-Bike ein  fester Bestandteil der Radkultur sein wird, und das ist auch gut so. Die  Tour waren wieder sorgfältig vorbereitet und mittags gab es jeweils  eine Einkehr, die bei dem fast noch sommerlichen Wetter umso mehr Spaß  machte. Haben wir früher beim Abendessen die beste Übersetzung  diskutiert, letztes Jahr das beste Navigationsgerät, so ging es diesmal  eben auch um den zweifellos beieindruckenden Elektroantrieb. Die MTB  Saison ist jedenfalls hiermit erfolgreich eröffnet.

Löwensteiner Berge Radtour

Jährliche Löwensteiner Berge-Tour
Bei traumhaftem Wetter mit Sonne pur, stand wie jedes Jahr, eine Ausfahrt

ins schöne Heilbronner Land auf dem Programm des RSC Kirrlach.

Unser Mitglied, Ernst Klapproth, bereitete wie jedes Jahr eine traumhafte Tour

über die Löwensteiner Berge durch idyllische Ortschaften, Sehenswürdigkeiten

und Weinbergen vor. 8 Teilnehmer trafen sich am Samstag in Kirrlach am

Raiffeisenplatz um gemeinsam mit dem Auto und RSC Anhänger die Fahrt nach

Ellhofen zu starten. Von da aus machte man sich auf die Tour.
Die Fahrt, wurde angeführt von Ernst (mittlerweile 82 Jahre alt und noch topfit)

von Ellhofen in Richtung Auenstein, Großbottwar, Kleinaspach nach Wüstenrot.

Nach einer kurzen Pause und einer Stärkung ging es dann weiter durch eine sehenswerte

Landschaft mit herrlicher Fernsicht in Richtung Löwenstein, und zum Breitenauer See.

Nun waren es noch 15 km bis zum Hof-Café Fuchs, einem Geheimtipp für Kuchenliebhaber.

Nach einer Stärkung mit Kuchen und auch einige mit einem deftigem Wurstsalat

waren es nur noch 8 km bis zum Ausgangspunkt. Die 85 km lange und

mit 1085 Höhenmetern gefahrene Tour war zu Ende. Wir kommen wieder,

haben wir unserem Ernst versprochen. Vielen Dank an unseren Radsportleiter

Bernd Vogelbacher und Ernst Klapproth, die diese Radtour in hervorragender

Weise geplant und umsichtig geführt haben.

Generalversammlung des RSC Kirrlach

Am 23.  September fand die Generalversammlung des RSC Kirrlach im Waghäuseler  Hof statt. Vorstand Gert Heger freute sich über zahlreiche anwesende  Mitglieder und führte durch das bunte Programm. Nach der Begrüßung  erhoben sich die Teilnehmer um in einer stillen Minute der verstorbenen  Vereinsmitglieder Ludwig Freidel und Walter Heiler zu gedenken.

Im  folgenden Rückblick auf das Jahr 2022 wurden die Veranstaltungen  erwähnt, die der RSC organisiert hat oder an denen er beteiligt war.  Daraus ergaben sich vorausschauend bereits die ersten Ideen für die  Zukunft.

Nach der Übersicht des Kassenwarts über die  Finanzlage des Vereins wurde der Vorstand einstimmig in einer  Mitgliederbefragung entlastet.

Nun folgten die Berichte der  Abteilungsleiter für die Bereiche Breitensport, Triathlon und Inliner.  Da war es eine Freude, zu hören und anzuerkennen, an wie vielen  sportlichen Ereignissen der Verein beteiligt war. Dabei wurde auch  einige sehenswerte Platzierungen in verschiedenen Wettbewerben  hervorgehoben.

Die Neuwahl des Vorstands ging schnell  vonstatten und alle Posten wurden einstimmig gewählt, allenfalls mit der  Enthaltung des Gewählten. Insbesondere wurde der 1.Vorstand Gert Heger  bis auf weiteres in seinem Amt bestätigt.

Der gemütliche Teil  des Abends wurde eingeleitet durch die Gratulation runder Geburtstage  und Veieinsmitgliedschaften sowie die sportlichen Ehrungen besonders  aktiver RSC Athleten.

Begleitet durch die gewohnt gute Küche  im “Da Mario” und später auch durch mitgebrachte Kuchen, bot sich noch  viel Gelegenheit sich über Vergangenes und zukünftige Planungen  auszutauschen. U.H.

Einfach „gigantisch, sensationell.


 Am Samstag, 5.August 2023, machte sich Gert Heger und Ernst Rachel vom  RSC Kirrlach mit insgesamt 150 Radler/innen auf den Weg, um auf der 334  km und 1900 Hm langen Schleife durch den Südwesten Deutschlands für eine  atomwaffenfreie Welt zu demonstrieren und an die Opfer der  Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zu erinnern. Die Strecke  führte von Bretten über Heidelberg, Mannheim, Kaiserslautern, Ramstein,  Neustadt an der Weinstraße,Lingenfeld zurück nach Bretten. Highlight  war, dass der Nuclearban Marathon durch die Bundesgartenschau rollen  durfte.
Bereits um 4.30 Uhr kamen  die Radfahrer/innen in der Stadtparkhalle zusammen, um sich bei einem  von der Stadtverwaltung organisierten Frühstück auf die mehrstündige  Mammuttour vorzubereiten.
Einige  mussten dem hohen Tempo ( Schnitt 29 km/h ) Tribut zollen und stiegen  früher aus. Alle Rennradfahrer waren hochkonzentriert, was insbesondere  den Orga-Fahrern des RSC Bretten in Abstimmung mit den Begleitfahrzeugen  und der sehr guten Absicherung durch die Polizei zu verdanken war.
Die Radler/innen kamen nach 11,5 Stunden Fahrzeit erschöpft, aber glücklich am Abend in Bretten an.
 Vielen Dank auch an die unzähligen Helfer/innen, welche uns den ganzen  Tag mit Essen und Trinken versorgten. Die Nuclearban Tour 2023 war  wieder ein Event der Extraklasse!!!!!!

Sommerfest des RSC Kirrlach

Das  diesjährige Sommerfest des RSC fanden großen Anklang bei den  Mitgliedern unseres Vereins. Der Tag begann wie es sich für einen  Radsportverein gehört mit einer morgendlichen Ausfahrt in den Kraichgau.  Ziel war in diesem Jahr Gochsheim, beim dortigen Sportfest machten wir  eine kleine Pause und erfrischten uns. So gestärkt machten wir uns auf  den Rückweg, denn am Nachmittag fand ja das Sommerfest auf dem Gelände  des Obst- und Gartenbauvereins in Kirrlach statt.

Unser  Vorsitzender Gert Heger konnte viele Mitglieder auf dem Geländer  begrüßen. Das gute Wetter und die perfekte Planung ließen sofort eine  gute Stimmung aufkommen. Nach netten Gesprächen mit kühlen Getränken  freuten wir uns schon auf das Essen. In diesem Jahr konnten wir uns  zwischen zwei Leckereien entscheiden.

Jochen, unser  Grillmeister, bediente den Grill wieder meisterlich, Petro verwöhnte uns  mit einer Paella, die er in seinen großen Pfannen frisch vor Ort  zubereitete. Die Pfannen waren schnell leer und auch das Grillgut war  gefragt.  Zum Schluss bereitete Janaina und Dirk einen echten  Caipirinha, für alle die es wollten, zu. Es war eine sehr schöne  Veranstaltung, unser Dank  für die Organisation geht an Gert Heger und  den Verwaltungsrat des RSC Kirrlach. Natürlich danken wir auch allen  Helfern. (HL)

Der  RSC Kirrlach ließ sich trotz frostigen Temperaturen nicht nehmen, eine  MTB Fahrt zu starten. Die gemütliche Tour führte uns über Hambrücken,  Neudorf, Philippsburg  zum Weihnachtsmarkt nach Wiesental.

Viele Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern kommen hier zusammen und genießen die stimmungsvolle Atmosphäre.

Natürlich  gehört auch der eine oder andere  Glühwein zur Weihnachtszeit dazu.  Nach einigen Geprächen mit Freunden und Bekannten starteten wir vor  Eintritt der Dunkelheit unsere Heimreise an.

Hier  wird der Zweck des Vereins wahrhaftig spürbar: Kleine gemütliche Runde  mit sehr vielen tollen Momenten und zufriedenen Gesichtern. Am Ende  konnte man auf einen ereignisreichen Tag zurück blicken.

“Vom   6.-9. Oktober fand unser MTB Trainingslager in Weisenbach statt. Schon   die steile Auffahrt zur Unterkunft, dem Naturfreundehaus, vermittelte   eine ersten Eindruck davon, was auf uns zukommen würde. Lothar hatte   bereits zwei Strecken für Freitag und Samstag ausgearbeitet und vorab   verschickt. In der Tat gab es meist gleich zu Beginn kräftige Anstiege   mit bis zu 22% Steigung auf Schotterstrecken. So wurde uns schnell  warm,  und wir mußten jeweils schon bald einige Kleidungsstücke  ausziehen. Das  Wetter kam uns aber auch entgegen und die Sonnne zeigte  sich oft. Im  Schatten, insbesondere aber bei den Abfahrten war eine  zusätzlich  Windjacke allerdings unvermeidlich. Der Schwarzwald bietet  nicht so  viele schmale Trails, wie der Pfälzer Wald, sondern eher  breite  Schotterstraßen. Dafür aber nicht endend wollende Anstiege bis  fast auf  1000Hm, z.B. bei Kaltenbronn und herrliche Ausblicke. Nach  3-4h  anstrengendem Auf und Ab sind wir jeweils eingekehrt und konnten  zur  Erholung ausführlich pausieren, essen und trinken. Die Rückfahrt  ging  dann im Prinzip bergab nach Hause, wobei immer mal wieder ein   Zwischenanstieg dabei war.

Die Unterkunft bot genug Platz  mit  ihren 6 Mehrfachzimmern. Für Frühstück und Abendessen gab es einen   gemütliche Aufenthaltsraum und eine großzügige und gut ausgestattete   Küche. Die Verpflegung mußten wir selbst mitbringen, die Getränke aber   wurde vom Naturfreundehaus gestellt. Im Ort gab es aber auch einen   netten Gasthof, indem wir für den Freitag Abend einen 8er Tisch   reserviert hatten.

Nach der tollen Erfahrung haben wir den   Termin fürs nächste Jahr bereits ausgemacht und freuen uns jetzt schon   auf den Oktober 23”

Der RSC machte sich letzte Woche mit ihrem neuen Radanhänger

auf den Weg  zur schönen Hegau Panorama Tour des RMSV Orsingen.

Wie auch die letzten  Jahre ließ sich der RSC die Einladung unserer

Radfreunde aus Orsingen  nicht nehmen. Anreise war Freitag früh und

schon am Mittag fuhren wir  eine kleine Tour über Bodman, Radolfzell

zurück nach Orsingen. Nach  einem tollen Frühstück am Samstag,

starteten wir um 10 Uhr in Richtung  Schweiz, nach Stein am Rhein.

Ein Rundgang durch die schöne Stadt war  für uns selbstverständlich.

Die Rückfahrt führte uns über Öhningen,  Gaienhofen ,Moos und bei

einer kleinen Einkehr in Radolfzell,  profitierte man vor allem von der

günstigen Lage direkt am Bodensee.

Bei unserem Abendessen in der Lochmühle stärkten wir uns für die RTF Tour.
Am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr starteten 6 RSCler überwiegend auf

Rad-  & Wirtschaftswegen, gering befahrenen Straßen durch die Region,

Westlicher Bodensee.  Die Strecken durch den Hegau waren traumhaft schön,

jedoch auch bei 35  Grad sehr anstrengend. Nach 184 km und 2400 Höhenmetern

und 110 km und  1200 Hm waren alle glücklich am Ziel. Es waren an diesem

Sonntag durchweg glückliche und zufriedene Radfahrgesichter zu sehen.
Der RSC möchte sich bei  unseren Freunden vom RMSV Orsingen für die

herzliche Begrüßung bedanken.

Euer Event war wieder grandios, bis zum nächsten Jahr.

Bei  der vom Bund Deutscher Radfahrer veranstalteten Serie werden

die  erfahrenen Langstreckenfahrer Ernst Klapproth und Stephan Radler

unsere  Vereinsfarben vertreten. Bei diesen Veranstaltungen sind fünf

Radmarathons mit jeweils über 200 km und einige tausend Höhenmeter

zu  bewältigen um das begehrte Finischer-Trikot zu erhalten. Die Startorte

für die Radmarathon-Serie sind über die ganze Bundesrepublik

Deutschland  verteilt. Im Mai findet die erste Radveranstaltung der

Radmarathon-Cup  Deutschland 2022 Serie des Bund Deutscher Radfahrer

in Ochterdung nähe  Koblenz statt. Die Radmarathonserie ist die Königsklasse

für  ausdauerstarke Radsport-Fans. Der RSC Kirrlach ist stolz, Ernst und

Stephan in ihren Reihen zu haben. Wir wünschen unseren beiden  Serienstarter

Mit dem Auto zum Radfahren
 Radsportler beginnen ihre  Tour mit dem Veloziped nicht immer vor der   eigenen Haustür. Mitunter  werden die Fahrräder auf das Dach des PKW   geschnallt und zum  Startpunkt einer längeren Ausfahrt gefahren. Der   Radsportclub (RSC)  Kirrlach hat sich für solche Anlässe einen   Fahrrad-Anhänger  angeschafft, der bis zu acht Rennräder oder sechs   Mountainbikes  transportieren kann. „Wir denken grün“, sagt Clubchef  Gert  Heger und  erinnert daran, dass bei künftigen Ausfahrten weniger   PKW-Einsätze  notwendig sind.
Ihre Jungfernfahrt mit dem neuen  Transportmittel  unternahmen die  RSC-Aktiven im Juli bei der  Hegau-Panorama-Tour des  RMSV Orsingen am  Bodensee. Erstmals präsentiert  wurde der Anhänger  beim vereinsinternen  Grillfest auf dem Gelände des  Kirrlacher Obst-  und Gartenbauvereins.  Dort konnten sich mehr als 60  der 174  RSC-Mitglieder vom gelungenen  Ausbau des Gefährts überzeugen.  Der  Anhänger selbst ist eine Spende von  Vereinsmitglied Thorsten  Schwanke,  Geschäftsführer der Firma Passgenau  in Hambrücken. Der  Innenausbau  erfolgte in Eigenarbeit TÜV-gerecht mit  speziellen  Halterungen, die  sich variabel den Reifengrößen anpassen und  einen  sicheren Transport  der Fahrräder garantieren.
Unterstützung fand  der RSC Kirrlach bei  Allianz Maier, dem  Bauunternehmen Jürgen Müller,  Elektro Jürgen  Heiler, Karl´s Bikeshop,  Passgenau Hambrücken, Printline  Druck- und  Werbetechnik, Sparkasse  Karlsruhe, Waghäuseler Hof sowie  bei den  Firmen Wikka und Wirsol, deren  Werbung auf die Plane gedruckt  ist.  „Der neue Anhänger erfreut sich  einer großen Nachfrage“, bestätigt  der  langjährige Vorsitzender Egon  Müller. Bei den nächsten Ausfahrten  in  den Odenwald, ins Hohenloher Land  sowie in den Nordschwarzwald wird  er  auf alle Fälle wieder im  umweltfreundlichen Einsatz sein.
Kurt Klumpp

 

Foto: RSC Kirrlach

RSC Eröffnungsfahrt mit dem Rennrad 22

Bei guten Wetterbedingungen eröffnete der RSC Kirrlach

am Samstag seine Rennradsaison.

Ausfahrt bereit.Unsere traditionelle Eröffnungsfahrt ging über

Germersheim nach Speyer und wieder zurück. Anschließend gab es

Alle waren zufrieden und fiebern die nächsten Ausfahrten herbei.

Trainingslager auf Gran Canaria

In der 3.  Novemberwoche war unser Vereinsmitglied Ulf mit meinem Bruder Heider auf  Gran Canaria zum Rennrad fahren. Heider war schon eine Woche vorher da,  kannte sich also bereits bestens aus. Während man früher von der Insel  des ewigen Frühlings sprach, muß sie inzwischen eher Insel des ewigen  Sommers genannt werden. So hatten wir fast durchgängig 28°C mit blauem  Himmel und der Strand war voll von sonnenbadenden Touristen. Die Tage  sind mit ca. 11h zur Zeit deutlich länger als in unseren Breitengraden  und wir konnten unsere Renntag gemütlich angehen lassen. Von Meereshöhe  aus ging es immer gleich in die Berge, denn anders geht es auf Gran  Canaria nicht. Selbst die Küstenstraße bot bereits Kraichgauniveau.  Unser Standort in Maspalomas war zwar sehr touristisch, aber schon nach  wenigen Minuten hatte man die verkehrsreiche Stadt verlassen und die  Kletterei konnte beginnen. Bedingt duch einen Starkregen vor einigen  Wochen, ist die Insel gerade deutlich grüner als gewohnt, überall  wachsen neben Palmen seltame interessante Pflanzen, blühen die Kakteen  und andere Sträucher in leuchtenden Farben. Häufig ging es durch mäßig  ansteigende Schluchten vorbei an Kamelparks und kleine Bergdörfchen  Richtung Inselmitte. Eindrucksvolle Serpentinen in endlosen Schleifen  boten einen herrlichen Anblick. In Gipfelnähe gibt es meist eine nette  Einkehrmöglichkeit. Unser Favorit waren dann die landestypischen Patata  con Mocho, eine Kartoffelspezialität mit Tomatensoße, die nicht zu  schwer im Magen liegt. Unsere Königsetappe führte uns auf die Spitze der  Insel, den etwa 1940m hohen Pico de las Nieves. Aber auch, wenn er so  heißt, Schnee gab es dort keinen. Führte der Anstieg dahin noch in  mehreren Stufen über teils recht ruppige Wege, ging es an einem Stück  sehr steil, aber fast ohne Verkehr auf glatten Straßen wieder hinab,  eine perfekte Abfahrt. Gut, daß die Leihräder mit Scheibenbremsen  ausgerüstet waren. Daß man immer zumindest eine Windjacke dabei haben  sollte, merkten wir nach dem Ausfstieg nach Guayadeque, wo die Steigung  auf den letzten 5km durchweg 10% oder mehr betrug. Die frostige Kälte  bei der Abfahrt hätten wir uns dann erspart. Einen Ausflug nach San  Nicolas am letzten Tag mußten wir allerdings abbrechen, da der Wind am  Gipfel vor der Abfahrt so böig und stark wurde, daß man sich kaum auf  dem Rad halten konnte. Zurück am Flughafen in Frakfurt empfing mich der  heimische Regen und es bleibt eine schöne Erinnerung.